Vorgeschriebene Impfungen
Für die Einreise nach Mexiko sind keine internationalen Impfvorschriften vorhanden.
Empfehlenswerte Impfungen
Allerdings gibt es einige Impfungen, die empfehlenswert sind. Für Kurzreisen sollten sich Touristen gegen Hepatitis A, Tetanus und Diphterie impfen. Bei längeren Aufenthalten empfehlen sich zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Typhus und gegebenenfalls auch Tollwut.Reisekrankheiten
Viele Touristen bringen statt Souvenirs weniger erfreuliche Mitbringsel nach Hause: Tropenkrankheiten wie Dengue-Fieber sind seit einigen Jahren wieder auf dem Vormarsch. Damit der Urlaub im Land der Kakteen auch tatsächlich ein Traumurlaub wird und nicht in der Quarantänestation endet, sollten einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Es gilt, sich vor allem vor Mückenstichen oder anderen Insekten zu schützen – diese sind nämlich meist die Überträger von zum Teil auch gefährlichen Krankheiten. Ideal ist lange Kleidung sowie Mückenschutzmittel, die alle zwei bis drei Stunden wieder aufgetragen werden.
In ganz Mexiko, jedoch vor allem in den südlichen Bundesstaaten, gibt es ganzjährig ein mittleres Malariarisiko. Die Höhenlagen, die Städte sowie die Küstenregionen gelten als malariafrei. Gegen Malaria gibt es sowohl eine wirksame Chemoprophylaxe, als auch Notfallmedikamente.
Das Dengue-Fieber kommt hingegen auch an der Küste vor – die durch Insekten übertragene Dengue-Virus-Infektion kommt relativ häufig vor. In den vergangenen Jahren sind vermehrt auch Fälle im zentralen Hochland vorgekommen. Um sich vor den Stichen der Moskitos, die das Dengue-Fieber übertragen, zu schützen, sollten Moskitonetze und Mückensprays verwendet werden. Vor allem in den Regionen Yucatán, Veracruz, Chiapas und Guerrero ist die Zahl der Infektionen stark angestiegen. 2011 gab es 60.000 Verdachtsfälle auf Dengue-Virus, etwa 40 Erkrankte sind verstorben.
Auch die Chagas-Krankheit kommt in Mexiko relativ häufig vor. Sie wird durch den Parasiten Trypanosoma cruzi verursacht, Raubwanzen sind die Überträger von Chagas: Kommt der Kot der Wanzen in Berührung mit der menschlichen Haut oder wird man von einer Wanze gebissen, besteht Infektionsgefahr. Die Inkubationszeit liegt bei etwa 14 Tagen. Symptome sind eine Hautschwellung, Bindehautentzündung und Schwellung der Augenlieder sowie Begleiterscheinungen wie Fieber, Bauchschmerzen und Diarrhoe.
Vereinzelt werden auch Cholerafälle gemeldet. Lebensmittelhygiene und besondere Achtsamkeit gegenüber Wasser bzw. Salaten und Obst helfen, Cholera zu vermeiden.
Als Leitsymptome für Reisekrankheiten gelten Diarrhoe, Fieber und Hauterscheinungen, aber auch Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, abdominelle Schmerzen, Arthralgien, Nausea. Treten nach der Reise Symptome auf, sollte ein Tropenmediziner aufgesucht werden. Auch Hauterkrankungen treten relativ häufig auf.
Das Leitungswasser in Mexiko sollte nicht getrunken werden. Auch zum Zähneputzen empfiehlt sich Wasser aus der Flasche bzw. aus dem Kanister. Auf den Verzehr von Salaten, Obst und Meeresfrüchten sollte verzichtet werden. Dasselbe gilt für Getränke mit Eis!
Auch wenn das Essen an den Ständen in Mexiko lecker aussieht – bei Straßenständen sollte generell Vorsicht geboten sein! Mehrmals tägliches Händewaschen kann vor Diarrhoe schützen – den Hygienemaßnahmen sollte in Mexiko besondere Bedeutung zukommen.
Sexuell übertragbare Krankheiten wie Hepatitis oder gar Syphilis sind ebenfalls ein Reiserisiko. Ein wirksames Mittel dagegen ist der Schutz mit Kondomen!
Eine kleine Reiseapotheke sollte immer mit dabei sein – damit ist man gegen leichte Erkrankungen und Notfälle gerüstet. In die Apotheke gehören Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen, Wunddesinfektionsmittel, Verbandszeug, Insekten- und Sonnenschutz, ein Fieberthermometer und eine Salbe für Insektenstiche.
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