Mexiko Rundreise – Palenque
14-Tage-Reise ( 4 bis max. 12 Teilnehmer )
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So eine Reise ist Treibstoff für die Fantasie. Dazu reicht schon eine kleine Auswahl der Begriffe, die für die großartige Kultur der Maya stehen: Pyramide des Gottes der gefiederten Schlange. Klingt das nicht toll? Geht aber noch weiter: Palast des Jaguars, Gruppe der tausend Säulen, Regengott Chac mit der Rüsselnase oder Tikal, die antike Dschungelstadt. Das sind 1.000 Jahre Glanz, die bis in die Gegenwart strahlen. Und die setzt ihrerseits das Sahnehäubchen drauf: Hängemattenwetter, Palmenstrände weiß wie Backpulver, Tequila aus dem „Haus des Mondes“ und eine Lagune der sieben Farben. Es gibt Schlimmeres. Daher folgt nun auch gleich der geplante Reiseverlauf:
Frühstücken, einsteigen in Frankfurt, und inklusive Zwischenstopp in Mexico City haben Sie bei der Landung in Cancún ein paar hundert Jahre zurückgelegt. Aber was für welche, das würde Ihnen im Traum nicht einfallen. Muss es auch nicht, denn schon der nächste Morgen bringt uns die Stufenpyramide des Gottes der gefiederten Schlange. Wer kommt denn auf so was? Die Maya waren es, die in Chichén Itzá zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert ein Kulturzentrum von überregionaler Bedeutung errichteten: den Tempel des großen Opfertisches, den Tempel der Jaguare, den heiligen Brunnen, das Hohepriestergrab, den Schneckenturm, eben alles, was den hoch entwickelten Kulturstand des indigenen Volkes belegt. Große Kunst eingeschlossen, die Mauern, Pfeiler und Vasen ziert.
An den Cenoten waren die Maya nicht beteiligt, aber die natürlichen Höhlenseen waren ihnen heilig, was Sie nicht irritieren muss, falls Sie in das klarste Wasser hüpfen möchten, in dem Sie jemals gebadet haben. So erfrischt, ziehen wir am Nachmittag in Mérida ein. Nicht nur unser Hotel Casa del Balam ist ein koloniales Glanzstück, die ganze Stadt ist so und die typischen Straßenrestaurants ein Paradebeispiel mexikanischer Lebensart. Der neue Morgen beginnt auf dem Pferdewagen. Einmal Präkolumbien und zurück. Klingt wie ein Höllenritt, aber auf der ehemaligen Agaven-Hacienda Sotuta de Peón sind die jahrhundertealten Verfahren der Henequen-Verarbeitung noch lebendig, und der alte Maya Don Antonio kann viel aus dieser Zeit erzählen. Dann kommt in Uxmal die nächste geballte Ladung Weltkultur: der Gouverneurspalast, der doppelte Jaguar, die Pyramide des Zauberers, der Phallus-Tempel und an jeder Ecke mindestens einmal die Rüsselnase von Chac, dem Gott, der Regen bringen soll.
Man kann in diesem Land kaum anders, als von einem Weltkulturerbe ins nächste zu stolpern, und das Hafenstädtchen Campeche, wo in der historischen Altstadt unser Hotel steht, ist bereits das nächste. Am Abend die wundervoll illuminierte Kathedrale und morgens das koloniale Stadtzentrum von Campeche mit seinen quietschbunten Häuschen – wenn das keine Idealkombination ist. Nun aber genug von historisch wertvollen Steinen, denn die andere Seite Mexikos ist seine paradiesische Flora und Fauna. Wir tauchen ein. In der Lagune Catazaja schleichen wir uns mit dem Boot an alles heran, was sich zwischen Wasser und Uferzone häuslich eingerichtet hat. Wenn Sie von Brüllaffen und fluoreszierenden Eidechsen bereits fasziniert sind, warten Sie erst mal ab, was noch kommt.
Villahermosa kommt. Die La-Venta-Kultur mit ihren Altären und den 3.000 Jahre alten Kolossalköpfen der Olmeken liegt mitten im Wildwuchs tropischer Vegetation und schweigt sich aus. Das kann man von den Wasserfällen im Cañon del Sumidero nicht behaupten. Scharen von Pelikanen und Kormoranen begleiten unsere Bootsfahrt auf dem Río Grijalva, und manchmal ist auch ein Krokodil dabei. Keine Sorge, wir bringen Sie heil zurück nach Chiapa de Corzo, wo in der Kirche Santo Domingo die ältesten Glocken Lateinamerikas läuten. Noch ein kontinental geprägtes Frühstück, dann wird es auch für Sie Zeit, wie ein Mexikaner zu leben, fast jedenfalls. Die kurvenreiche Bergstraße bringt uns in das Hochland von Chiapas nach San Juan Chamula. Von hier erreichen wir in etwa zwei Stunden Wanderung Zinacantán, wo 99 Prozent der Bevölkerung Ureinwohner und direkte Nachfahren der Maya sind. Farbige Tücher weben, Blusen besticken, frische Tortillas backen und ein feuriger Schluck Posh dazu, solch ein Tagesablauf kann neidisch machen.
Nicht ganz so »idyllisch« geht es in San Cristóbal de las Casas zu, wo aus kolonialer Vergangenheit und indigener Gegenwart ein neues spannendes Ganzes geworden ist. Wie Himbeereis mit Sahne. Die Kathedrale macht’s vor, und in Ihrem Hotel Casa Mexicana geht’s weiter. Versteckt im Regenwald des Berglandes liegt die wohl schönste Ruinenstadt: das Weltkulturerbe Palenque, Machtzentrum der Maya. Der Palast mit dem viergeschossigen Turm, der Tempel der Inschriften, der Sonnnentempel, die Gruppe des Kreuzes – was soll man anderes tun als immer wieder ungläubig staunen? Besonders dann, wenn man erkennt, dass manche Traditionen die Zeit seit 900 Jahren vor Christus unbeschadet überdauert haben.
Die Lacandonen sind unter den Nachkommen das letzte indigene Volk, das so lebt wie in den Blütezeiten der Maya. In ihrem Gebiet liegt die Mayastätte Bonampak mit den einzigartigen Wandmalereien im Templo de las Pinturas. Tauchen Sie ein. Tief in die Vergangenheit im Dorf der Lacandonen, noch tiefer in den Regenwald zu einer vergessenen Kultstätte und am tiefsten oder erfrischendsten unter einen Wasserfall, wo vor Ihnen womöglich der letzte Gottkönig gebadet hat. Der Río Usumacinta zieht unser Boot bis in die Regenwälder Guatemalas. Der Dschungel hat sich über hunderte Jahre hinweg eine der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Periode einverleibt. Einst war die Emblemglyphe von Tikal das Symbol einer Herrscherdynastie, die mit Gigantonomie und unvorstellbarem Gespür für Kunst und Götzenkult ihre Macht demonstriert hat.
Das Jadeporträt des Königs, der Große Platz von Tikal, die Nordakropolis, die Tempel I bis IV, die Monumente – sie alle stehen im wahrsten Sinne des Wortes im Wald. Wie unsere Jungle Lodge, die mit einem traumhaften Pool und noch viel traumgeeigneteren Bungalows gleich um die Ecke liegt. Solch ein Komfort ermöglicht es, morgens der Erste in Tikal zu sein. Lange bevor die Besucher Schlange stehen, steigen Sie die Pyramidenstufen des 70 Meter hohen Tempels IV hinauf und können aus der Vogelperspektive das Werk der Natur bewundern. Ein Blätterdach wölbt sich schützend und zugleich verklärend über die Geschichte von Kriegen, Siegen, Aufstieg und Niedergang. Wir vermuten, dass es Ihnen unter den Fontänen im Pool der Jungle Lodge gut gefallen hat. Heute zweiter Teil.
Das Dickicht des Regenwaldes hat uns wieder ausgespuckt. Nicht ganz bis nach Belize, ein Stück müssen wir noch fahren, dann werden wir im Schutzgebiet am Macal-Fluss die letzten Exemplare des Grünen Leguans sehen. Die Brüllaffen im Baboon Sanctuary sind mit 2.500 verbliebenen Exemplaren vergleichsweise besser dran. Das brüllt ganz ordentlich und hallt noch ein Weilchen nach, wenn wir bereits Richtung mexikanische Grenze unterwegs sind. Dort liegt in Chetumal, nicht weit von der gleichnamigen Bucht, das Holiday Inn mit einem Pool, in dem Sie gaaaaaaaanz lange schwimmen können.
Der Pool hatte nur eine Farbe, Blau eben, aber der Cenote Azul bei Bacalar hat eine ganze Menge davon und heißt folgerichtig »Lagune der sieben Farben«. Auch für diesen Höhlensee gilt, was wir schon zu Beginn gesagt haben, und wenn Sie in diesem unwiderstehlichen Naturpool abtauchen, sind Sie ein Fisch unter vielen. Ein Erlebnis, das noch steigerungsfähig ist, denn die Ausgrabungsstätte Tulum, unser letzter Ansturm auf die göttliche Vergangenheit, liegt direkt an der Karibik. Zur Playa del Carmen brauchen wir nicht lange, und es heißt, das Mahekal Beach Resort liege am schönsten Strandabschnitt der Riviera Maya. Dann kann die Entscheidung so falsch nicht gewesen sein.
Aber was Sie daraus machen, liegt nun ganz allein bei Ihnen. Sich von Palmen beschatten lassen oder das beliebte Karibikprogramm Fifty-Fifty, bei dem Sie mit der oberen Körperhälfte im warmen weißen Sand und mit der unteren im warmen türkisgrünen Wasser liegen. Bitte nicht umgekehrt, denn am Abend brauchen wir Sie unversehrt beim gemeinsamen romantischen Abschiedsdinner. Der Flieger geht erst am Nachmittag und das Meer ist immer noch da. Viel mehr brauchen wir wohl nicht zu sagen. Genießen Sie die letzten karibischen Stunden in Playa del Carmen. Dann geht es unwiderruflich von Cancún via Mexico City zurück nach Frankfurt. Unwiderruflich? Ein Anschlussprogramm an der Riviera Maya oder zum Blauen Haus von Frida Kahlo, zum Xochimilco-Park und dem Lago Chapultepec in Mexico City würde dem Abschiedsschmerz die Schärfe nehmen.
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Vielen Dank für die Fotos an das Reisebüro van Stephaudt und Chamäleon-Reisen!