Die vielen geografischen Unterschiede in Mexiko, das ungefähr sechs Mal so groß ist wie Deutschland, bringen es natürlich auch mit sich, dass die einzelnen Regionen des Landes auch klimatisch unterschiedlich sind. Grundsätzlich wird das Klima des Landes nicht in vier Jahreszeiten, sondern in Regen- und Trockenzeit aufgeteilt. Das Wetter kann allgemein als tropisch bezeichnet werden, im Schnitt liegen die Jahrestemperaturen zwischen 15 und 30 Grad Celsius. Die Trockenzeit dauert etwa von November bis Mai, dann folgt die Regenzeit, deren Höhepunkt der Monat August darstellt. Während der tropische Süden heiß und trocken ist, ist es im Norden in den Sommermonaten von Juni bis September sehr heiß.
Mexiko wird in vier Klimazonen aufgeteilt:
– Terra caliente – heißes Land
Küstenebenen und Erhöhungen, die bis zu 900 Meter über den Meeresspiegel reichen, werden als „terra caliente“, als heißes Land bezeichnet. Dazu zählt beispielsweise Acapulco, Cabo San Lucas oder Veracruz und auch die Halbinsel Yucatán. In diesen Küstenregionen und im Flachland herrscht feuchtes, tropisches Klima, wobei die Temperaturen bis auf 48 Grad Celsius steigen können. Während der Sommermonate ist es am Golf von Mexiko sehr, sehr heiß und stickig.
– Tierra templada – gemäßigtes Land
Das Land zwischen 914 und 1830 m wird als „tierra templada“ bezeichnet, als gemäßigtes Land mit Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 17 und 21°C. Während das Mexiko Wetter in dieser Zone tagsüber angenehm warm ist, kann es nachts ziemlich kühl werden. Die Stadt Oaxaca liegt in dieser Zone – sie wird auch als „Stadt des ewigen Frühlings“ bezeichnet.
– Tierra fría – kaltes Land
Das kalte Land betrifft Höhenlagen zwischen 1830 bis 2745 Meter – besonders in der Nacht kann es dort sehr kühl werden Von Mai bis Oktober herrscht Regenzeit. Mexiko-Stadt liegt in dieser Temperaturzone, das Mexiko Wetter ist dort gemäßigt: Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 16 Grad, das Mittagessen wird meist bei etwa 23 Grad Celsius eingenommen. Zwischen Juni und September herrscht in Mexico City Regenzeit.
– Tierra helada – Eiszone
Die Eiszone beginnt bei 3.000 Metern Höhe – dort beträgt die Durchschnittstemperatur nur etwa 9 Grad Celsius.
Mexiko Wetter in der Karibik
In der mexikanischen Karibik, am Golf von Mexiko, ist es während der Sommermonate außerordentlich warm. In der Regel beginnt am 1. Juni die Hurrikan-Saison – offiziell endet sie in der Karibik dann am 30. November. Allerdings treten zwischen August und September am häufigsten Hurrikans oder tropische Wirbelstürme auf.
Mexiko Wetter an der pazifischen Küste
Zwischen Juli und September regnet es an der Pazifikküste, besonders um die Ferienregion Puerto Vallarta, sehr viel. Zwischen November und März fällt hingegen nur wenig Regen, die Temperaturen liegen im Schnitt um angenehme 25 Grad Celsius – und mehr. Im Süden der Pazifikküste, beispielsweise um Acapulco, ist es hingegen noch wärmer.
Hier ein paar Bilder von meiner Mexiko Reise:
Weitere interessante Informationen über Mexiko: