Mexiko-Stadt liegt etwas im Süden, im Inneren des Landes, am Ende des 60 km langen und etwa 100 km breiten Tals von Mexiko auf einer durchschnittlichen Höhe von 2.300 Metern. 23 Millionen Menschen leben in dieser Metropolregion – für europäische Verhältnisse ist Mexico City surreal unüberschaubar, verwirrend vielfältig und etwas überfordernd. Wer sich einlässt auf die Stadt und auf die Menschen, wird in Mexico City jedoch sicherlich interessante Erfahrungen machen. Zu sehen gibt es in der pulsierenden Metropole auf alle Fälle mehr als genug!
Mexico City damals und heute
Heute prägen spanische Villen im Kolonialstil und moderne Gebäude das Bild der Stadt, noch im 15. Jahrhundert standen in Mexico City die Pyramiden, Tempel und Paläste der Azteken bzw. der Mexica. Diese gründeten im 14. Jahrhundert auf einer Insel des Texcocosees Tenochtitlán. Die Stadt wurde nach und nach zum blühenden Mittelpunkt ihres großen Reiches – mit kunstvollen Wassergärten, prächtigen Bauten und etwa 300.000 Einwohnern.
Als Hernán Cortés 1519 mit seiner spanischen Armee Tenochtitlán erreichte, eroberte er im zähen Kampf die Stadt – die bis auf die Grundmauern zerstört wurde. So schrieb Bernal Díaz del Castillo in seinen Aufzeichnungen: „Alles was ich damals sah, wurde zertreten und vernichtet; kein Stein ist auf dem anderen geblieben.“
Sehenswertes in Mexico City
Mexico City gehört weltweit zu den Städten mit der breitesten Theaterkultur. Der „Palacio de Bellas Artes“ liegt an der Ostseite des Parks „Alameda Central“ und gehört zu den bekanntesten und schönsten Theatern der Stadt: Im Inneren des klassischen Kuppelbaus aus Carrara-Marmor befinden sich Wandmalereien von Rivera, Clemente Orozco und Alfaro Siqueiros.
Das „Museo Nacional de Antropología“ soll eines der schönsten und interessantesten Museen der Welt sein: Vor dem Eingang treffen die Besucher als erstes auf einen 8 m hohen Monolithen des Regengottes Tláloc – im Inneren erwartet die Gäste eine Reise durch die mittelamerikanische Anthropologie und die präkolumbianische Kultur. Höhepunkt des Besuchs: Der Sonnenstein der Azteken. (www.mna.inah.gob.mx)
Von 1929 bis 1954 lebte die bekannte Malerin Frida Kahlo zusammen mit ihrem Mann, dem Maler Diego Rivera, in dem Haus, das heute ein Museum ist. Das Museo Frida Kahlo hat von 10 bis 18 Uhr von Dienstag bis Sonntag geöffnet. (www.museofridakahlo.org)
Der Alameda-Park gehört zu den schönsten und gemütlichsten Plätzchen der Stadt: In der grünen Oase können Besucher entspannen, picknicken und den Artisten zuschauen. Der Park Bosque de Chapultepec besteht aus kleinen Wäldchen, Seen, einem botanischen Garten und dem auf einem Hügel gelegenen Schloss Chapultepec, das heute ein Museum ist.
Der 9. Dezember 1531 war für den Indio Juan Diego ein besonderer Tag: Auf dem Hügel Tepeyac erschien ihm die Jungfrau Maria – mit dunkler Haut. Sie sagte ihm, er solle den Bischof zur Errichtung einer Kirche bewegen. Gesagt, getan: Heute strömen täglich hunderte Gläubige in die Basílica de Guadalupe, um die „Morena“, die dunkle Muttergottes, die heute die Schutzheilige Mexikos ist, zu missionieren. In einem Glasschrein im Inneren der Kirche befindet sich noch heute der Umhang von Juan Diego.
Restaurants und Nightlife in Mexico City
An guten Restaurants und tollen Clubs fehlt es in Mexico City nicht. Einheimische und internationale Spezialitätenrestaurants sind einfach zu finden, das Magazin „Tiempo Libre“ bietet Infos zu den In-Clubs, In-Restaurants und dem Abendprogramm der Stadt.
www.tiempolibre.com.mx
In Pasagüero treffen sich Künstler, Touristen, Bands und Musiker, um gemeinsam zu feiern.
Motolinía 33, zwischen Madero und 16 de Septiembre
Typisch mexikanisch isst man in „El Moral“, ein schönes Kolonialhaus mit tollem Interieur.
Tel: 0155-55540298
Allende 2/Plaza Hidalgo
Hat quasi immer offen, von früh bis spät: Das Café el Popular serviert mexikanische Spezialitäten.
5 de Mayo 52
Tel: 0155 -55186081
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