In Mexiko gibt es über 60 Nationalparks, die in den vergangenen Jahrzehnten zum Erhalt der vielfältigen Flora und Fauna des Landes eingerichtet wurden. Leider müssten die Ferien in Mexiko schon sehr, sehr lange dauern, damit alle Parks besucht werden könnten – deshalb folgend eine Liste der schönsten und spannendsten Parks und ihrer Höhepunkte.
Nationalpark Cascada de Basaseáchic (Chihuahua)
Der Nationalpark Cascada de Basaseáchic ist nach dem gleichnamigen Wasserfall benannt, der im Nationalpark liegt und mit 312 Metern einer der höchsten Wasserfälle Mexikos ist. Der Park liegt im Bundesstaat Chihuahua in der Sierra Tarahumara. Er bricht von den schroffen Bergen in ein kleines Felsbecken hinab.
Der Nationalpark besticht durch seine vielfältige Landschaft – beispielsweise durch die wüstenartigen Steppen und weitläufigen Pinien- und Eichenwälder als auch durch seine charakteristische Fauna mit Berglöwen, Pumas, Klapperschlangen und Hirschen. Vor dem Nationalpark gibt es einen Parkplatz, von dort aus führen tolle Wanderwege bis zum Wasserfall. Der Bundesstaat Chihuahua ist eines jener mexikanischen Gebiete, die auf den Ökotourismus setzen.
Barranca del Cobre (Chihuahua)
In Chihuahua befindet sich auch der Nationalpark Barranca del Cobre – die Kupferschlucht. Sie ist Teil des größten zerklüfteten Schluchtensystems Nordamerikas: Die Landschaft ist ein unglaubliches, surreales und einzigartiges Schauspiel. Gäste können mit dem legendären „Chepe“, einem Bergzug, die diversen Vegetationszonen des Gebietes erkunden.
Nationalpark Lagunas de Montebello (Chiapas)
Die Montebello-Seen liegen eingebettet im gleichnamigen Nationalpark in der Nähe der Stadt Comitán de Domínguez. Der Park, der an der Grenze zu Guatemala im Süden Mexikos liegt, besteht zum Großteil aus Nadelwäldern, zwischen denen sich 52 verschiedene Seen unterschiedlicher Farben erstrecken. Da die Algen des jeweiligen Sees unterschiedlich sind, ist auch das Wasser unterschiedlich gefärbt. Dabei reicht das Farbspektrum von einem tiefen Schwarzblau über Dunkelgrün bis hin zu klarem Hellblau. Das Gebiet ist ideal für aufregende Wandertouren oder für einen Ausritt zu Pferd. An den Ufern der größeren Seen, beispielsweise dem Lago de Tziscao oder dem See La Encantada, finden sich einfache, kleine Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten.
Nationalpark Isla Contoy (Quintana Roo)
An der östlichen Spitze der Halbinsel Yucatán, im Bundesstaat Quintana Roo liegt die kleine Insel Contoy. Sie ist das wichtigste Vogelschutzgebiet des Landes, bedeckt mit Mangrovenwäldern. Der Nationalpark umfasst die etwa 9 Kilometer lange Insel und noch etwa 5.000 Hektar Meer und die mit Salzwasser gefüllten Lagunen. Dort befindet sich auch das Korallenriff Ixlaché, das zweitlängste Riff der Welt. Die Flora der Insel besteht neben Mangrovenwäldern auch aus Küstendünen, Palmen und dem sommergrünen Tropenwald – kurzum, Besucher erwartet eine traumhafte Paradiesinsel, auf der zahlreiche Vögel- und Reptilienarten beheimatet sind. Daneben können mit etwas Glück auch Walhaie, Barrakudas oder Mantelrochen beobachtet werden.
Verschiedene Reiseveranstalter laufen die Insel von Cancún und der Isla Mujeres aus an: Erlaubt sind allerdings nur Tagesausflüge, ohne Übernachtung. Zudem dürfen nur maximal 200 Besucher täglich die Insel besuchen, um das Ökosystem so wenig wie möglich zu beeinflussen.
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