Mexiko gehört zu den „Biospähren-Hotspots“ der Welt – also zu jenen Ländern, mit der größten biologischen Artenvielfalt. Etwa 50 bis 60 Prozent der weltweiten Artenvielfalt sind in Mexiko beheimatet: Damit liegt Mexiko hinsichtlich des Artenreichtums auf Platz 4 – weltweit!
Ein Grund hierfür liegt in der Größe des Landes – und in den unterschiedlichen Höhenlagen und Klimazonen. Flora und Fauna sind üppig, deshalb zieht das Land auch sehr viele „Naturtouristen“ an.
Säugetiere in Mexiko
Mexiko ist Heimat verschiedenster Affenarten, von Brüllaffen bis hin zu Spinnenaffen, aber auch das Zuhause von Hirschen, Bären, Bibern, Ozeloten und Wildkatzen wie Jaguaren, Pumas, Langschwanzkatzen, Jaguarundi und Luchsen. Im Norden des Landes leben Wölfe und Kojoten, während an den Berghängen die großen Katzen, aber auch Nasenbären, Pekaris und Affen leben. An den Küsten Mexikos finden sich zahlreiche Robben, Pelikane, Reiher und Flamingos.
Reptilien und Vögel in Mexiko
In den zahlreichen Sümpfen und Lagunen des Landes trifft man auf Reptilien: Dort tummeln sich Krokodile, Leguane, Kröten, Schildkröten und Schlangen. In keinem anderen Land der Welt leben so viele verschiedene Reptilienarten wie in Mexiko. Der Axolotl, eine sehr kleine Salamanderart, ist hauptsächlich in Mexiko heimisch. Das Mexican Crocodile – auch Beulenkrokodil genannt – kann bis zu 3,50 Meter lang werden. Das Spitzkrokodil, das eine Rekord-Größe von bis zu 6 Metern erreichen kann, ist ebenfalls vertreten.
Auch für Vogelfreunde und Hobbyornithologen ist Mexiko ein wahres Paradies: Über 1000 verschiedene Vogelarten sind in dem Land beheimatet. Sie leben vorwiegend an der Küste (dort vor allem Seevögel) und in den tropischen Regenwäldern. Die Vielzahl der Arten reicht von bunten Papageien über die zarten Kolibris bis hin zu den bunten Flamingos – Letztere könne beispielsweise in diversen Nationalparks beobachtet werden.
Die reiche Unterwasserwelt Mexikos
Auch die Küstengebiete sind reich an Leben: Rund 14 Prozent aller Fischarten der Welt schwimmen in mexikanischen Gewässern – vom Mantarochen über den Grünen Stör und dem Golfstör bis hin zum Kongosewels und dem gesprenkelten Döbel. Vor der Ostküste liegt das mesoamerikanische Korallenriff, die zweitgrößte Korallenriffbarriere der Welt. Ein Paradies für Taucher: Die Vielfalt an Marinelebewesen ist schier unüberschaubar, im Korallenriff leben Hammer-, Engel- und Katzenfische, Barrakudas, Hundshaie oder Feuer- und Hirschgeweihkorallen und zahlreiche Schildkrötenarten.
Sanfte Riesen: Walbeobachtung in Mexiko
Die sanften Riesen des Meeres sind die Walhaie – sie findet man vor allem nahe der Küste der Halbinsel Yucatan und Holbox. Dort beträgt die Wassertemperatur zwischen 21 und 25 Grad – das Gewässer hat genau jene Temperatur, die den Tieren angenehm ist. Mit etwas Glück können bereits beim Schnorcheln Walhaie entdeckt werden – die Tiere sind inzwischen an die vielen Badenden gewöhnt und deshalb recht zutraulich. Walhaie gehören übrigens nicht zu den Haien – und nicht zu den Fleischfressern.
Wer die Könige des Meeres kennenlernen möchte, fährt am besten an die Baja California, in den Westen Mexikos: Dort können Grauwale beobachtet werden, die an Baja California schwimmen. Von Januar bis März kommen die Grauwalpaare in die flachen Gewässer der Baja California, um sich dort zu paaren und ihre Jungen auf die Welt zu bringen. Die Laguna „San Ignacio“ eignet sich besonders gut, um die jungen, verspielten Grauwale zu beobachten.
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